Wilhelm Wagenfeld
Wilhelm Wagenfeld 1900 in Bremen geboren war ein Produktdesigner. Der Bauhaus-Schüler zählt zu den Pionieren des Industriedesigns. Wagenfeld starb 1990 in Stuttgart.
"Alles Brauchbare muss schön sein, anders erfüllen die Dinge nicht ihren Sinn". Nach dieser Maxime, die Wilhelm Wagenfeld seit seinen Anfangsjahren als Designer im Bauhaus verfolgte, entwickelte er 1934 für die Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG das Service 639. Eine klare und gradlinige Form, die drei Jahre später auf der Weltausstellung in Paris mit der Goldenen Medaille ausgezeichnet wurde.
Die Kollektion Wagenfeld umfasst auch zahlreiche Geschenkartikel, die nach den gestalterischen Maßgaben der Bauhausbewegung Materialität, Funktionalität und Gestaltung als eine Einheit verstehen. Fein austarierte Maße und Größenverhältnisse charakterisieren Vasen, Platten, Krug oder Schale. Von jedem Einzelobjekt geht eine eigenständige ästhetische Wirkung aus, die entsteht, wenn eine klare gestalterische Idee in ein Produkt mündet. Zeitlos schön fügen sich die Artikel als Blickfang im Raum oder als Teil eines Tischarrangements in moderne Lebensart ein.